Auch nach einer Vision muss man Entscheidungen fällen

Wenn man eine Vision hatte, ist die Richtung klar. Aber: Dann ist immer die Frage; „wie komme ich dort hin?“ Und dann auch für mich die Frage, das Gebet dann, „nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe und zeige es mir“. Und natürlich, das heißt jetzt nicht, dass jede Entscheidung dann einfach ist, aber sie ist immer untergeordnet unter die übergeordnete Entscheidung. Z.B. ob wir dieses Haus kaufen oder nicht. Wir waren letztlich drei Jahre auf der Suche, bis wir hier eingezogen sind. Und da war immer wieder die Frage: Ein anderes Objekt kaufen oder nicht kaufen? Ist der richtige Zeitpunkt? Sind jetzt die richtigen Leute dafür da? Kann man sich das leisten? Klappt das in dieser wirtschaftlichen Situation? Nur dass ihr seht, auch in einem Yogaashram sind die Fragen vielleicht nicht wesentlich anders als in anderen Kontexten. Man versucht, es in einen spirituellen Kontext zu setzen. Oder auch genauso, wir bei Yoga Vidya, wir sind ja auch so eine demokratisch verfasste Gemeinschaft, wo es dann auch eben darum geht, abzustimmen und da ist dann immer, bevor wir dann wichtige Sachen abstimmen, lese ich dann immer die Ziele, die Yoga Vidya hat, irgendwie vor. Also, es geht darum, Yoga zu verbreiten in einer bestimmten Tradition und eben auch Lichtpunkte zu setzen im Lichtfeld der Erde, in Respekt mit anderen Praktiken, mit anderen spirituellen Traditionen und ökologischen Traditionen. Und so, wann immer wir etwas entscheiden, dann geht es vor diesem übergeordneten Zielrichtungen.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

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