Intensives Pranayama mit langem Pranayama mit Moksha Mantras

Kapalabhati mit Om Aim Hrim Klim und Gayatri Mantra beim schnellen Atmen. Über 30 Minuten Wechselatmung mit Moksha Mantras: Nach der Samanu Konzentration Rezitation der Moksha Mantras der verschiedenen Aspekte Gottes: Om Gam Ganapataye Namaha, Om Sharavanabhavaya Namaha, Om Aim Saraswatyai Namaha, Om Shri Mahalakshmyai Namaha, Om Shri Durgayai Namaha, Om Shri Mahakalikayai Namaha, Om Gum Gurubhyo Namaha, Om Namo Bhagavate Sivanandaya, Om Namo Bhagavate Vishnu-devanandaya, Om Namo Narayanaya, Om Namo Bhagavate Vasudevaya, Om Shri Ramaya Namaha, Om Shri Hanumate Namaha. Bhastrika mit verschiedenen Variationen. Ujjayi Kumbhaka mit Mahavedha und Baum-Visualisierung für Erdung, Bhramari mit großem Khechari für Herzensöffnung, Surya Bedha mit längerem Bahir Kumbhaka und Mahavedha für Aktivierung des Ajna Chakras, Bhastrika für Energie-Erweckung. Viparita Karani Mudra, Satsang: Meditation, Mantra-Singen, Lesung, Om Tryambakam, Arati. Mitschnitt aus dem Sadhana Intensiv Juni 2012, am Freitag 22.6., Abschluss der ersten Woche. Bitte beachte: Dies ist sehr fortgeschrittenes Pranayama – nicht gedacht für Yoga Anfänger. Aber sehr hilfreich für Absolventen der Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung oder Kundalini Yoga Seminare bei Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de/kundalini-yoga.html . Hari Om

Wie erfährt man das Göttliche?

Wie erfährt man das Göttliche – Spirituelle Entwicklung, Teil 1 Wie erfährt man das Göttliche? Wirkmechanismen der 4 Yoga Wege Jnana Yoga, Bhakti Yoga, Raja Yoga, Karma Yoga, auch in Bezug auf Kundalini Yoga und Hatha Yoga. Besonders: Jnana Yoga, der Yoga des Wissens. Schritte: (1) Beobachten und Bewusst werden (2) Satchidananda erfahren (3) Wortlose […]

Der Beitrag Wie erfährt man das Göttliche? erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog – Yoga, Meditation und Ayurveda.

Tiefenentspannung mit Gayatri Mantra

Eine besondere Tiefenentspannung für Geübte: Nach dem Hinlegen und dem Anspannen und Loslassen der einzelnen Körperteile kommt das Besondere dieser Tiefenentspannung: Das Aufladen der einzelnen Körperteile mit Lichtenergie mit der Kraft das Gayatri Mantras. Das Gayatri Mantra ist die Anrufung der Lichtenergie auf allen Ebenen des Seins. Wie gesagt, diese Tiefenentspannung ist nicht für Anfänger […]

Der Beitrag Tiefenentspannung mit Gayatri Mantra erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog – Yoga, Meditation und Ayurveda.

Kundalini YOGA eine bewährte Praxis zur Reinigung und Energieerweckung, um dann die nächste Stufe zu erlangen

Wenn dann Sorgen gemacht werden über, sei es, was in der nächsten Woche oder was man in zwei Jahren machen muss, ist ja auch gut, wenn der Geist sich mal damit beschäftigt und man kann das ja auch anerkennen und sagen: „Ja, lieber Geist oder lieber“ – wie auch immer man zu sich dort sprechen will – „danke dir, dass du mir das gesagt hast. Ich habe es verstanden. Montag beschäftige ich mich.“ Und wenn es dann eine halbe Stunde später wieder ist: „Ja, ich habe doch gesagt, Montag reicht vollkommen aus.“ Oder man macht sich manchmal auch Sorgen über etwas anderes, man sagt: „Ja, ist das überhaupt gut, so lange Pranayama zu üben?“ „Ja, danke, dass du mich darauf aufmerksam machst, dass ich mich nicht überfordern soll, das ist sicher ganz nett gemeint, aber ich habe mich doch entschieden und übe jetzt Pranayama. Und so können wir eben freundlich umgehen und uns dann lösen davon und dann humorvoll lächelnd, wenn dieser Sorgengedanke wiederkommt, ihn wieder sagen: „Du, das hatten wir doch schon gehabt.“ Also, so humorvoll kann man dort Ping Pong zum Teil spielen und immer wieder sich davon lösen.

Dann sagt er noch, „den Yoga, den ihm sein Guru lehrt, ausüben“. Also, hier sagt er auch nochmal – und das ist wie so eine Art Generalvers – man kann Hatha Yoga nicht genauso üben, wie es in der Hatha Yoga Pradipika steht. Man kann sich davon inspirieren und ich sagte, manches ist bewusst geschrieben, um Menschen zu verwirren, dass sie es nicht probieren, aber vieles ist sehr hilfreich als Konzentrationshilfe und Wirksamkeitshilfe und letztlich muss man lernen, es zu machen, wie es einem der Lehrer gelehrt hat. Und gerade für die intensive Hatha Yoga Praxis ist es zuerst mal gut, sich genau an Regeln zu halten.

Wenn man dann eine Weile praktiziert hat, dann kommt man auf eine nächste Stufe. Dann kann zum einen die Intuition einem sagen, was zu tun ist. Und dann merkt man plötzlich: „Aha, das und das soll sein.“ Oder man kann sich auch inspirieren über etwas, was man von anderen Lehrern gelernt hat und das auch noch integrieren. So werdet ihr durchaus an diesen fortgeschrittenen Wochenenden mehr Vorschläge bekommen von Variationen, die ihr machen könnt oder auch nicht machen könnt. Man kann sagen, das sind so wie zwei Stufen der Praxis. Zum einen, erst mal lernt man, genau zu machen, was zu machen ist, eine bewährte Praxis zur Reinigung und Energieerweckung, und dann die nächste Stufe ist, Intuition erwacht und wird einem einiges an zusätzlichen Tipps geben. Oder auch, man kann sich inspirieren von anderen Traditionen, anderen Lehrern und lernt, das zu integrieren in seine Praxis. Viele von euch sind jetzt vielleicht schon auf der Ebene zwei, weil sie schon viele Monate geübt haben regelmäßig und mit einer gewissen mittleren Intensität. Manche wiederum haben vielleicht noch nicht so viel geübt und dann ist es gut, erst mal die Grundlagen eine Weile zu üben.

Hari Om Tat Sat

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

Über Swami Sivananda: Biographie Autobiographie, Fotos, Bücher – Fotos und Videos mit Swami Sivananda –    English Website Swami Sivananda  Kirtan –  Yogalehrer Ausbildung –   Bücher von und über Swami Sivananda

Fortgeschrittenes Pranayama mit vielen Erläuterungen

Das typische Yoga Vidya fortgeschrittene Pranayama mit vielen Erläuterungen: wenn du Yoga Vidya kennst, vielleicht die Yogalehrer Ausbildung besuchst oder abgeschlossen hast, oder bei den 6h Pranayama Sessions dabei bist oder sein willst und die Pranayamas üben und genauer lernen willst, hier sind die Yoga-Vidya-typischen Pranayamas mit Erläuterungen. Natürlich: Dies ist eine Praxis-Sitzung. Die Erläuterungen sind kurz und prägnant – die Betonung liegt auf der Praxis. Sukadev leitet dich an zu 5 Runden Kapalabhati, 20 Minuten Wechselatmung 4:16:8 und 5:20:10; 3 Runden Bhastrika, Ujjayi, Bhramari, Surya Bedha, Bhastrika, Viparita Karani Mudra, Khechari Mudra, Meditation. Diese Anleitung ist nicht für Yoga Anfänger, sondern für Yoga-Vidya-Erfahrene, die tiefer gehen wollen. https://www.yoga-vidya.de

In einem Yogaseminarhaus oder Yogacenter könnt ihr intensiv und bewusst Yoga lernen und üben

Die gab es im alten Indien recht viele, heutzutage gibt es kaum noch Tiger und Löwen. Da gibt es zwei Gründe dafür. Zum einen hat Indien ja ein sehr hohes Bevölkerungswachstum gehabt in den letzten zwei-, dreihundert Jahren, da wurde halt sehr viel in Anbaufläche umgewandelt. Und auch, die Engländer haben irgendwann den indischen Adel ruhiggestellt, indem sie ihn mit Großwildjagden beschäftigt haben. „Das sind die Wesensmerkmale einer Yogamata, wie sie von den Siddhas dargelegt worden sind, die Hatha Yoga ausgeübt haben.“ In unserer heutigen Zeit heißt es einfach, wir müssen den gesunden Menschenverstand dort anwenden. Angenommen, wir wollen intensiv üben, dann ist es gut, dafür zu sorgen, dass man was Gesundes essen kann, dass man nicht gestört wird, dass gute Luft, gutes Wasser da ist und dass man irgendwo dort gut praktizieren kann. Das kann euer Appartement selbst werden, das ihr dann zu einer Yogamata verwandelt. Es kann sein, dass man sich irgendwo eine Hütte mietet, was ja auch irgendwo möglich ist. Vermutlich, in unserer heutigen Zeit wäre es am klügsten, man geht in einen Yoga Ashram, dann braucht man sich nicht selbst darum zu kümmern, dass gekocht wird, man muss sich nicht selbst darum kümmern, dass irgendwas eingekauft wird, dass es saubergemacht wird, dass, wenn irgendwas passiert, dass man selbst was repariert, und man wird auch nicht so leicht von anderen abgelenkt. Und so kann man das unter Anleitung machen. Aber ihr könntet auch in einen unserer Ashrams eben gehen und sagen, „ich will mal ein paar Wochen selbst intensiv praktizieren“, dann seid ihr als Individualgast, habt alles, was ihr braucht, und es ist ja auch sehr günstig dann, und dann könnt ihr praktizieren. Oder ihr macht es jetzt halt an einem Wochenende. „Auf so einem Platz sollte der Yogi seinen Geist von allen Sorgen befreien und den Yoga, den ihm sein Guru lehrt, üben.“ Also, von allen Sorgen befreien, schreibt er dort. Und das heißt auch, dass es durchaus menschlich ist, dass dann die Sorgen wiederkommen. Und da ist so eine einfache Technik, die man machen kann. Egal, ob das jetzt nur für eine Stunde ist oder für ein Wochenende oder für länger, dass man eben sagt, man setzt sich gerade hin für das Pranayama und dann kommen Sorgen und dann sagt man: „Ja, liebe Frau Sorge, ich danke dir, dass du dich um mein Wohlergehen kümmerst, deshalb erwähnst du ja diese Sachen, die noch auf mich zukommen. Aber, Wiedervorlage Montag früh.“ Also, wir sollten nicht sagen: „Oh, wie schlimm. Jetzt habe ich schon endlich diese Zeit, um zu praktizieren, und ausgerechnet jetzt gelingt es mir nicht, meinen Geist davon zu lösen. Was bin ich doch für ein schlimmer Mensch.“ So sollte man nicht mit sich selbst umgehen. Sondern es gilt auch, anzuerkennen, dass alles, was der Geist einem anbietet, irgendwo ja auch zu unserem Wohlergehen gedacht ist.

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

Über Swami Sivananda: Biographie Autobiographie, Fotos, Bücher – Fotos und Videos mit Swami Sivananda –    English Website Swami Sivananda  Kirtan –  Yogalehrer Ausbildung –   Bücher von und über Swami Sivananda

 

Übe eine gewisse Zeit lang besonders intensiv Yoga und du bekommt dadurch das Prana, was du dann auf Jahre hinaus brauchen kannst

Ich selbst habe das zweimal drei Monate gemacht und irgendwo ein bisschen sanfter, aber doch vier bis sechs Stunden Pranayama am Tag während meines Studiums mehrere Jahre. Und so kann man eine gewisse Zeit lang besonders intensiv üben und bekommt dadurch das Prana, was man dann auf Jahre hinaus brauchen kann. Ihr könntet auch z.B. eine Kundalini Intensivpraxiswoche hier machen. Im Sommer gibt es da ja auch wieder eine Woche oder auch zwischen den Jahren ist irgendwo etwas ganz besonders Intensives und ich kann es euch nur empfehlen.

Swatmarama erläutert einem dort etwas. Angenommen, man wollte es alleine machen. Im alten Indien, zu seiner Zeit, gibt er folgende Tipps, die sind natürlich für uns nicht gültig. Ich lese es trotzdem mal vor und will ein paar Worte dazu sagen, dass ihr wisst, wie es gemeint ist.

„Der Praktizierende von Hatha Yoga sollte in einer kleinen Mata, Klause, Hütte, leben, die auf einem Platz liegt, der frei ist von Gestein“ Also, Gestein ist dort gemeint, an einem Abhang, wo einem plötzlich ein Stein auf dem Kopf fallen kann. „Frei von Wasser“ Was hier gemeint ist, ist, keine Überschwemmungsgefahr. „Und Feuer“ Also, nicht da, wo es vielleicht ausgetrocknet ist, wo Buschfeuer entstehen können, die im alten Indien durchaus gar nicht so selbst waren. „In der Reichweite einer Bogenlänge in einem fruchtbaren Landstück“ Fruchtbares Landstück, zum einen, dass man vielleicht selbst sich Obst dort von den Bäumen nehmen kann oder dass man eben von Bettelgaben leben kann und das geht natürlich da, wo Menschen auch selbst etwas zu essen haben. „Von einem tugendhaften König regiert, wo er nicht gestört wird.“ Auch wichtig eben, dass es keine Verfolgung gibt. Für uns klingt das ganz selbstverständlich, dass wir hier Yoga üben können. Ich weiß nicht, ob jemand vor dreißig Jahren in den östlichen Bundesländern gelebt hat, oder zwanzig Jahre reichen auch schon aus, und dort Yoga praktiziert hat. Das gab es durchaus auch, aber das ist ziemlich im Untergrund gelaufen, sowie es ein bisschen spirituell war. Da sind handschriftliche Kopien von Swami Sivanandas Büchern im Untergrund im Umlauf gewesen. Und auch von Swami Vishnu, „Das große illustrierte Yogabuch“ habe ich schon ganze handschriftliche Kopien gesehen. Also, das war nicht so einfach. Oder auch eben, ich sagte, zur Zeit von Swatmarama gab es einige Moslemherrscher, die eben manches im Yoga verboten haben. Und da muss man eben aufpassen, dass das nicht passiert. Und wir können uns durchaus glücklich schätzen, dass all das erfüllt ist. Wir brauchen nicht Hungers zu sterben. Man mag über unsere Regierung denken, was man will, religiöse Verfolgung haben wir nicht.

„Die Mata sollte eine kleine Türe haben, sie sollte fensterlos sein, damit keine Insekten reinkommen. Sie sollte eben ohne Löcher sein, dass keine Mäuse, Insekten und sonstige Tiere reinkommen. Sie sollte weder zu hoch noch zu lang sein.“ Was auch so in etwa heißt, manche Menschen wollen es dann immer komplizierter und immer größer. Und damals gab es wahrscheinlich auch schon die Tendenz, dass Menschen sagen, „erst dann, wenn ich mir meine Hütte groß genug gemacht habe, dann kann ich praktizieren“. So gibt es ja auch Menschen, die sagen, „erst dann, wenn ich in eine Vierzimmerwohnung umgezogen bin und meine Frau und alle Kinder haben ihr Zimmer, dann erst kann ich praktizieren.“ Also, einfach leben, erhaben denken, ist die klügste Variante. Übrigens, es gibt auch eine einfache Technik gegen finanzielle Sorgen, das ist, sich eine kleine Wohnung zu nehmen. So viele Menschen haben eine große Wohnung und dann anschließend geht das ganze Geld drauf, die Wohnung zu bezahlen. Und wie viele Menschen dort ein eigenes Haus abbezahlen und eine eigene große Wohnung haben und dann vielleicht noch andere große Anschaffungen und dann muss man in vielem Kleinen immer wieder den Euro umdrehen. Da empfiehlt schon Swatmarama, kleine Klause, weder zu hoch noch zu lang. Dann hat man viele Sorgen nicht. „Sie sollte sehr sauber sein, täglich mit Kuhdung überschmiert.“ Das klingt jetzt ein bisschen komisch. Kuhdung hat so einige Eigenschaften. Wenn er getrocknet wurde und dann zu einem Pulver zermahlen und dann vermischt wird, dann ist er sehr weiß, hat auch insektenabweisende Tendenz und antiseptische Wirkung. Und das wird bis heute in Indien in manchen Landstrichen eben gemacht und die Menschen, die in solchen Häusern gelebt haben, haben tatsächlich weniger unter Infektionskrankheiten gelitten und auch weniger unter Krankheiten, die von Insekten übertragen werden. Das ist natürlich heute nicht mehr nötig, mindestens nicht im Westen. „Sie sollte einen kleinen Platz mit erhöhtem Sitz haben“, das man eben auch praktizieren kann, „und einen Brunnen“, dass man sich nicht um Wasser zu sorgen braucht. „Das Ganze soll von einer Mauer umgeben sein“, damit eben keine Tiger und Löwen dort hinkommen.

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

Über Swami Sivananda: Biographie Autobiographie, Fotos, Bücher – Fotos und Videos mit Swami Sivananda –    English Website Swami Sivananda  Kirtan –  Yogalehrer Ausbildung –   Bücher von und über Swami Sivananda

Erzähle über deine Erfahrungen und deiner Yoga Praxis, so inspirierst du die anderen

Das ist ok und das ist nicht nur ok, sondern eben auch gut. Aber angenommen, jemand erzählt und sagt: „Du, ich mache seit zwei Monaten jeden Tag zehn Minuten Pranayama und ich fühle mich toll dabei.“ Und dann solltet ihr nicht antworten: „Das ist gar nichts. Ich praktiziere jeden Tag eine Stunde Atemübungen.“ Das sagt man dann nicht, um dem anderen zu helfen, sondern man sagt es, um sein Ego zu stärken. Oder jemand erzählt einem: „Ja, ich krieg endlich den Kopfstand hin. Mir gelingt es, zehn Sekunden lang den Kopfstand zu halten.“ „Ach, das ist gar nichts, ich kann ihn inzwischen eine halbe Stunde halten und ich kriege sogar den Skorpion im Lotus eine Minute hin.“ Oder jemand sagt: „Ach, ich hatte heute so ein schönes Gefühl im Herzen.“ „Das hatte ich schon vor drei Jahren. Wenn es im Ajna Chakra ist, dann geht Yoga erst richtig los.“ Ich hoffe, ihr verstehe, was ich meine und in dieser Richtung müsst ihr auch den Swatmarama verstehen. Seine Erfahrungen mitzuteilen, um jemand anderes zu inspirieren, ist gut, um zu prahlen, ist nicht gut, und so sollte man dort eine gewisse Achtsamkeit haben und so damit umgehen.

Ab dem Vers 12 beschreibt Swatmarama so etwas und da kommt er auch im 2. und 3. und 4. Kapitel immer wieder darauf zu sprechen. Da beschreibt er fortgeschrittene Intensivpraxis und was man dafür machen kann. Man kann sagen, man kann Hatha Yoga in drei verschiedenen Intensitäten üben. Das eine wäre, man übt jeden Tag ein bisschen und vielleicht einmal die Woche nimmt man eine Yogastunde. Die zweite Intensität wäre, man übt jeden Tag vielleicht ein oder zwei Stunden lang, kombiniert das aber durchaus mit normalem beruflichen Alltag und Familienleben. Und dann gibt es eine dritte Intensität, für eine bestimmte Zeitdauer löst man sich von seinem beruflichen Alltag, man löst sich von seinem familiären Alltag und praktiziert ganz besonders intensiv. Z.B. diese dritte Intensitätsstufe macht ihr ja an diesem Wochenende, wo ihr ein Wochenende nicht in eurem normalen beruflichen Alltag seid und nicht euch um Haus, Garten usw. kümmert und auch nicht in intensiven Dialog mit eurem Partner, eurer Partnerin tretet. Manche sind mit Partner, Partnerin hier, aber ihr wisst, das ist jetzt nicht die Zeit, um intensive Partnerschaftsgespräche zu führen usw. Also, ihr seid losgelöst für eine Weile, um intensiv zu praktizieren, und das kann man ein Wochenende machen, das kann man eine Woche machen. Wir haben ja auch die so genannte Sadhana intensiv, das ist zwei Wochen lang. Das beginnt ja auch in zwei Wochen und wer irgendwo Zeit und Lust hat – kann ich nur empfehlen – dort übt man zwei Wochen lang sehr intensiv, so wie es in der Hatha Yoga Pradipika beschrieben wird, bis zu viermal am Tag Pranayama und zweimal am Tag Asanas und zweimal am Tag Mudras und zweimal am Tag Meditation und wir gehen noch etwas tiefer in die Hatha Yoga Pradipika hinein. Und dort in diesen zwei Wochen kann man richtig schön sich aufladen, Kraft sammeln. Wir haben dort auch manche, die machen das seit einigen Jahren, dass sie jedes Jahr das machen, sie sagen, wenn sie das machen, dann anschließend können sie ihren beruflichen Alltag und alles mit viel Energie dort machen oder bewältigen oder angehen. Und seit dem sie das regelmäßig machen, ist ihr Leben viel intensiver, schöner, erfolgreicher und es passiert eine ganze Menge an spiritueller Erfahrung, nicht nur während der zwei Wochen, sondern auch sehr viel länger. Man kann diese intensive Hatha Yoga Praxis auch länger ausbauen. Der Swami Vishnu  hat z.B. in seinem Leben zweimal sechs Monate viermal am Tag Pranayama geübt, zwischen acht bis zwölf Stunden nur Pranayama plus zusätzlich Asanas und Meditation.

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

Über Swami Sivananda: Biographie Autobiographie, Fotos, Bücher – Fotos und Videos mit Swami Sivananda –    English Website Swami Sivananda  Kirtan –  Yogalehrer Ausbildung –   Bücher von und über Swami Sivananda

# Kundalini Yogastunde mit intensivem Pranayama

90 Minuten Asanas – mit verschiedenen Energietechniken: Die Yoga Vidya Grundreihe mit Mula Bandha bei Einatmen und/oder Ausatmen. Khechari und Nabho Mudra in den Asanas. Kumbhaka, Uddhiyana Bandha , Agni Sara. Plavini und Kechari Mudra. Kapalabhati. All diese Energietechniken integriert in die Asanas. Also etwas für Fortgeschrittenere, welche die wenig bekannten sehr machtvollen Energievariationen in ihre Yoga-Praxis integrieren wollen. Pranayama am Ende: 3 Runden Kapalabhati mit bis zu 300 Ausatmungen pro Runde, mit Shakti Mantra und Gayatri Mantra. 45 Minuten Wechselatmung mit viel Samanu Konzentration: Samanu mit Konzentration auf den Klang. Samanu mit Konzentration auf Ausdehnung der Aura. Samanu mit Bitte um den Segen Shivas. Samanu mit Affirmationen der Elemente. Anschließende Runde Wechselatmung mit Reise durch die Chakras von unten nach oben. Weitere Wechselatmungs-Runden mit Shakti Mantra, Gayatri Mantra, Shri Ram Mantra, persönlichem Mantra. Rhythmus größtenteils 6:24:12 – am Anfang 5:20:10, zum Schluss Steigerung auf 8:32:16 Sekunden. 3 Runden Bhastrika mit Shakti Chalini Mudra. Kurse Kevala Kumbhaka Meditation und Mantra. Nur für Absolventen der Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildung, Sadhana Intensiv oder Kundalini Yoga Intensiv-Praxis-Seminare. Mehr Infos zu Kundalini Yoga https://www.yoga-vidya.de/kundalini-yoga.html

Yoga sollte man von einem Yogalehrer/in lernen

Mudras, Bandhas, Bija Mantras, Visualisierung von Chakras und Yantras. Und da gilt es, man muss aufpassen, wem man das unterrichtet. Einen großen Teil von dem, was ihr an diesem Wochenende lernt, solltet ihr eben nicht weitergeben in euren Kursen, ohne dass ihr dafür spezielle Weiterbildungen mitmacht. Viele Techniken sind eben, dass ihr selbst mehr Prana bekommt, aber nicht, dass ihr das weitergebt. Es gilt zum einen der Satz von Jesus: „Ihr sollt die Perlen nicht vor die Säue werfen.“ Und vieles, was ihr dort lernt, angenommen, ihr würdet das jemandem erzählen, der dafür nicht vorbereitet ist, entweder er spürt nichts und sagt dann, „und das soll jetzt Kundalini Yoga sein, was soll denn da dahinter stecken“ oder er findet es lächerlich, macht dumme Witze darüber. Und so ist es nicht angemessen. Oder auch, Menschen, die nicht vorbereitet sind, können auch bestimmte Reinigungserfahrungen machen und wenn ihr nicht wisst, wie man damit umgeht, dann handelt ihr letztlich verantwortungslos. Wenn ihr die fortgeschrittenen Techniken weitergeben wollt, dann müsst ihr wissen, wie man die weitergibt, und dafür gibt es ja auch so eine Weiterbildung „Unterrichten von fortgeschrittenem Pranayama und Kundalini Yoga“ und da lernt ihr, wie ihr so etwas weitergebt. Ansonsten solltet ihr nicht weitergeben, Jalandhara Bhanda, ihr solltet nicht die Bija Mantras weitergeben und auch nicht die fortgeschritteneren Mudras, die ihr lernt. Ihr könnt natürlich Menschen lehren, sich auf die Chakras zu konzentrieren, wenn sie die Grundlagen kennen, Bewusstseinslenkung zu üben, und ihr werdet auch ein paar kleine Sachen üben, wo ihr wisst, die könnt ihr sehr wohl an eure Mittelstufenteilnehmer auch weitergeben. Übrigens auch, wenn ihr schon im zweiten Jahr der Yogalehrerausbildung seid und euch wirklich Pranayama am Herzen liegt und ihr denkt, „ja, Pranayama ist so eine tolle Sache, gerade die fortgeschritteneren Übungen, die will ich unbedingt weitergeben“, dann könnt ihr ja auch an dem 5-tägigen Weiterbildungsseminar „Unterrichten von forgeschrittenem Pranayama und Kundalini Yoga“ noch zusätzlich mitmachen und dann lernt ihr, welchen Menschen man das in welchem Kontext beibringen kann und wie man damit umgeht bei Reinigungs- und Energieerweckungserfahrungen, die Menschen haben können dabei. Das findet irgendwann im Juli statt. Aber ihr könnt ganz beruhigt das Hatha Yoga weitergeben, so, wie ihr es kennt und so, wie ihr es gelernt habt hier oder auch in einer anderen Yogalehrerausbildung. Und natürlich könnt ihr Kapalabhati, Wechselatmung und die ganzen Asanas usw. schrittweise weitergeben. Auch eines müsst ihr wissen, die Hatha Yoga Pradipika ist ja nicht ein Lehrbuch zum Selbststudium, sondern es ist eine Gedächtnishilfe für Schüler, die etwas gelernt haben und es ist auch eben eine Unterrichtshilfe für einen Yogalehrer. Und so sind auch manche Sachen in der Hatha Yoga Pradipika bewusst zum Teil verwirrend dargestellt und zum Teil auch mit vielen Warnungen versehen, wo der unbedachte, zufällige Leser weiß, „ich muss es von einem Lehrer lernen“. Auch für diejenigen, die selbst praktizieren, ist auch wichtig, dass man auch weiß, wen man was erzählt über seine Yogapraxis. Wenn ihr z.B. am Montag zur Arbeit geht und dann werdet ihr gefragt: „Was hast du denn gemacht?“ Und angenommen, das ist irgend so ein Materialist, der mit Spiritualität überhaupt nichts anfangen kann, dann wird man vielleicht sagen: „Ich war in einem Yogaseminar und ich habe schöne Yogaübungen gemacht und es war schönes Wetter und es gab was Gutes zu essen und nette Leute und ich fühle mich gut.“ Das reicht aus. Oder angenommen, ihr kommt in Kontakt mit irgendeinem Fundamentalisten, der alles, was irgendwo entfernt nach Indisch klingt für Satanswerk hält, und dann aus tief verstandenem Mitgefühl euch vor der Hölle retten will und ihr wisst, irgendwelche Diskussionen sind überflüssig. Man wird gefragt: „Und, was hast du am Wochenende gemacht?“ Dann sagt man einfach: „Ich habe mich wunderbar entspannt und es war schön.“ Dann habt ihr auch nicht gelogen. Aber es gibt andere und vielleicht sogar von anderen spirituellen Traditionen, die aber einen toleranteren Zugang haben, dann könnt ihr eben vielleicht – falls ihr habt – von spirituellen Erfahrungen sprechen oder auch, was ihr so auf eurem spirituellen Weg erlebt habt. Oder es sind eure eigenen Yogaschüler, dann könnt ihr auch einiges erzählen. Auch wenn man etwas erzählt, muss man auch abwägen etwas, man soll mit Yoga nicht prahlen, aber man kann es auch erzählen, um andere zu inspirieren. Also angenommen, jemand erzählt, er hat Kopfweh, dann könnt ihr durchaus sagen: „Du, ich habe früher auch Kopfweh gehabt, aber seitdem ich Yoga mache, habe ich kein Kopfweh mehr. Und ich kann dir auch ein paar Übungen zeigen, die dir vielleicht sogar kurzfristig sofort helfen können. Oder noch besser ist, du nimmst einen Anfängerkurs, der übernächste Woche beginnt.“ Das kann man durchaus sagen, so kann man aus der eigenen Erfahrung sprechen. Oder eine Arbeitskollegin sagt: „Du, vor zwei Jahren sahst du so müde und kaputt aus und irgendwo scheint es mir, als ob du alle halbe Jahre ein Jahr jünger aussiehst, was machst du eigentlich?“ Da kann man dann durchaus sagen: „Ich praktiziere Yoga.“

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

Über Swami Sivananda: Biographie Autobiographie, Fotos, Bücher – Fotos und Videos mit Swami Sivananda –    English Website Swami Sivananda  Kirtan –  Yogalehrer Ausbildung –   Bücher von und über Swami Sivananda