3A Pranayama und Ayurveda: Atemübungen – Kursvideo 3. Woche Pranayama Kurs Mittelstufe – Yoga Video

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Udvartana Ayurveda Pulver-Pasten-Massage – Yoga Übungen Video

Schaue dir ein Video an zum Thema „Udvartana Ayurveda Pulver-Pasten-Massage“. Dies ist eines der Yoga Videos, eines der Yoga Übungsvideos, aus dem Youtube Kanal Yoga Übungen von Yoga Vidya, Europas großem Yoga Netzwerk.

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Shirodhara Ayurveda Stirnguss – Yoga Übungen Video

Hier ein (hoffentlich) inspirierendes Video zum Thema „Shirodhara Ayurveda Stirnguss“. Dieses Yoga Übungsvideo ist genommen aus dem Youtube Yoga-Übungs-Kanal, mit Yoga Videos von Yoga Vidya.

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3A Pranayama und Ayurveda: Atemübungen – Kursvideo 3. Woche Pranayama Kurs Mittelstufe – Yoga Übungen Video

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Yoga Vidya Massagen – Ayurveda Oase – Yoga Übungen Video

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Ayurveda Handmassage – Yoga Übungen Video

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Abhyanga Ayurveda Massage – Yoga Übungen Video

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Ayurveda Oase Yoga Vidya Bad Meinberg – Yoga Übungen Video

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Ayurveda Oase im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg – Yoga Übungen Video

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01 Asana Intensiv Einführungsvortrag

Vom 9.-11. November 2012 hat Sukadev, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, ein Asana Intensiv Seminar gegeben. In diesem Blog veröffentlichen wir die mp3 Aufnahmen aus diesem Seminar. Hier also der Einführungsvortrag. Mit folgenden Themen:

Yogakurs im Seminarhaus

Die meisten Menschen heutzutage lernen Yoga in einer Yogaschule, einem Yoga Zentrum, im Fitness-Center, in einer Volkshochschule. Stark am Kommen ist auch Yoga in Unternehmen.

Eine eigene Kategorie sind Yoga Seminare in einem Seminarhaus. Manchmal ist Yoga integriert in verschiedenste Arten von Seminaren, manche Seminarhäuser und Seminarhotels bieten Yoga optional an.

Und dann gibt es natürlich ganze Yoga Seminare. Solche Yoga Seminare gibt es als eines von vielen Angeboten von Seminarhäusern, und es gibt auch einige spezielle Yoga Seminarhäuser. Die meisten davon sind recht klein – 10-30 Betten, oft in Mehrbettzimmern und ein paar Einzelzimmern. Bei Yoga Vidya gibt es sogenannte Yoga Ashrams, das sind spezielle Seminarhäuser, die ganz dem Yoga gewidmet sind. In einem solchen Yoga Ashram lernst du Yoga sicherlich am authentischsten. Und wer Yoga Erfahrung hat, sollte unbedingt mal in einen Yoga Ashram gehen – so erfährst du wirklich die Tiefen des Yoga, erlebst Yoga wirklich intensiv.

Die zweifache Bestimmung des Menschen

Bei der Meditation heute war ja diese Energiemeditation und dabei hatte ich ja auch erwähnt, so vom Yogastandpunkt aus hat der Mensch so eine zweifache Bestimmung. Zum einen, die eine Bestimmung ist, hochzukommen zum Höchsten und wirklich sich so zu entwickeln, dass wir das Göttliche wahrnehmen können. Aber umgekehrt sind wir auch ein Instrument und wir wollen das Göttliche in die Welt hineinbringen. Und so heißt es, dass wir auch geboren werden mit einer Mission und letztlich vielleicht nicht nur mit einer Mission, sondern mit verschiedenen Missionen. Wir sind nicht einfach nur da, um irgendwann alt zu werden und zu sterben, sondern irgendwo haben wir in diesem kosmischen Drama auch einen bestimmten Part zu spielen und gerade als Yogaübende und als spirituelle Aspiranten wollen wir uns so engagieren, dass diese Energie durch uns hindurch strömen kann. Patanjali sagt auch im zweiten Kapitel des Yoga Sutra, dass die Welt da ist zur Befreiung des Menschen, wie auch zur Erfahrung des Menschen. Also er sagt auch, Erfahrungen hier zu machen ist auch ein Sinn, warum wir hier sind. Und dann sagt er auch noch, ein weiterer Sinn ist, die Kräfte zu erfahren, die in uns und in der Natur sind. Also auch das ist gerade im Raja Yoga so etwas, Raja Yoga ist jetzt nicht so ein Yoga der Gemütlichkeit und Ruhe, ist nicht ein Yoga, wo es einfach nur darum geht, für sich selbst in der Stille zu sein, sondern im Raja Yoga, als so genannter königlicher Yoga, geht es auch darum, dass wir schauen, was in uns steckt und diese Kräfte auch zur Entfaltung zu bringen. Und gerade die Meister Swami Sivananda und Swami Vishnudevananda waren große Meister darin, einen auch aus seiner Trägheit herauszuführen und einem zu zeigen, was alles in einem drin steckt. Und viele Aspiranten, die zum Yoga kommen, kommen vielleicht dorthin, um zu meinen, sie wollten irgendwo sich ausruhen und eine gemütliche und ruhige Weise zu finden, aber das ist nicht so der Weg, den Swami Sivananda und Swami Vishnudevananda dort vorgezeichnet haben, sondern sie haben gesagt, menschliches Leben hat auch etwas Schönes, etwas Großartiges und wir kommen nicht irgendwie zur Befreiung, indem wir uns zurückziehen und wenig tun, sondern im Gegenteil, es gilt, unsere Fähigkeiten zu entwickeln, es gilt, unsere Energie in Sachen hineinzustecken.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Finde Zugang zu deiner inneren Kraft

Ich gebe ja gerade ein Seminar mit dem etwas unkonventionellen Titel „den inneren Schweinehund überwinden“ und da habe ich im Laufe des Seminars hauptsächlich vom Raja-Yoga-Standpunkt aus gesprochen, habe da so einige Tipps gegeben, unter anderem auch, erstamal zu schauen, dass selbst die Faulheit und die Trägheit irgendetwas Gutes hat und dass letztlich das, was man im Deutschen als Schweinehund bezeichnet, vielleicht das ist, was man im Ayurveda als Kaphaanteil in einem bezeichnet, was auch eine wichtige Funktion hat. Und es gibt ja auch dieses eine Gedicht von Goethe oder Schiller, „Faulheit, hierzu will ich dir auch ein kleines Loblied bringen“. Aber dann, während dem Gedicht, schläft man irgendwo ein und dann hört es irgendwo auf mit, „wie kann ich dich besingen, du behinderst mich ja daran“. Der mittlere Teil fehlt mir jetzt leider. Es war in unserer Schulklasse eines der beliebtesten Gedichte zum Auswendiglernen. Aber natürlich, im Yoga geht es auch darum, wir wollen etwas tun, wir wollen uns für etwas engagieren.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Innere Konferenz und innere Führung – ein Raja Yoga Konzept für den Umgang mit dem inneren Schweinehund

Also, nicht über den Schweinehund nur sprechen, sondern erkennen, wofür er gut ist und dann eben die anderen Elemente auch. Manchmal hilft es, die auch zu benennen. Ich muss zugeben, ich arbeite nicht so. Das ist jetzt nicht so mein Ansatz, aber es gibt Leute, die mögen es, die geben dem Namen. Der eine heißt dann Peter und der andere heißt Karin. Irgendwo habe ich mal so eine Hörsendung von Nicola Fritze über Schweinehund gehört, da wurde er Quatschi genannt, wobei ich das eigentlich entwürdigend finde, jemanden Quatschi zu nennen. Ist ja auch irgendwo lustig und dann den Pitta -Menschen, den könnte man Zorro nennen, der könnte auch notfalls der Rächer und Kämpfer für die Gerechtigkeit sein. Und dann der Vata – wie auch immer ihr das ausdrücken wollt. Man kann sie aber auch einfach Schweinehund nennen, man kann sie Pitta nennen. Also, „da ist jetzt der Durchsetzungsmensch in mir, da ist jetzt der Gemütlichkeitsmensch in mir, da ist der Bedenkenträger in mir und da ist der Ideengeber in mir, da ist die Kreativität dort“. Und da kann man eben durchaus alle mal kurz zu Wort kommen lassen. Das wäre also Anerkennen und das zweite wäre so eine innere Konferenz und die alle mal kurz fragen und dann eventuell aufschreiben. Meistens sagen die irgendwas. Man kann denen ja sagen, „du Kaphaanteil, du Gemütlichkeitsanteil, worum geht es dir?“ Und dann, „du Weltverändereranteil, worum geht es dir?“ „Und du, Ideengeber, worum geht es dir?“ Und dann kann man überlegen, wie kann man denen gerecht werden oder wie kann man die nutzen. Und dann bei der inneren Konferenz auch fragen: „Was wäre eine Lösung?“ Ihr könnt z.B. fragen: „Was müsste passieren, dass es mir Spaß machen würde, jetzt für den kleinen Heilpraktiker zu lernen?“ Ich kann mich erinnern, irgendwann, das ist schon über zwanzig Jahre her, hatte ich irgendwann mal so eine kleine Asanakrise und die Asanas haben mir keinen Spaß gemacht. Gut, ich habe ausreichend Pitta anteil und so eines, was ich sage, es ist ja egal, ob es mir Spaß macht oder nicht, ich mache es halt, auch wenn es mir keinen Spaß macht. Aber ich habe dann auch irgendwo gedacht, das ist auch nicht gut und dann habe ich schon irgendwo entdeckt, dass ich dann vor den Asanas dann doch verschiedene andere Tätigkeiten dort gemacht habe. Und dann habe ich mal so befragt und habe dann gesagt: „Was müsste ich machen, damit mir die Asanas wieder Spaß machen?“ Und dann kam so die Antwort, „Sonnengebet weglassen“. Und das war alles, was nötig war. Da habe ich das Sonnengebet halt weggelassen. Das war dann nicht für die Ewigkeit, ich mache heute tatsächlich täglich Sonnengebet und ich mache auch täglich meine Asanas, aber eine Weile, irgendwo allein dadurch, dass ich wusste, ich kann auch mal das Sonnengebet weglassen, hat das den Druck weggenommen. Da habe ich auch zwei, drei Tage das Sonnengebet weggelassen und dann wollte ich das wieder.
Oder auch, so ein anderes Beispiel. Irgendwann, als ich den ersten Ashram geleitet hatte – das ist schon länger her – dort hatte ich auch irgendwann alles überlegt, was man alles machen müsste, um einen Ashram zu leiten und habe dann festgestellt, das kriege ich nicht alles hin, außerdem liegt es mir nicht und dann hatte ich irgendwo immer mehr das Bedürfnis, den Ashram nicht mehr zu leiten und den Kram hinzuwerfen. Und da gab es aber niemand anderes, dem ich den Kram hinwerfen hätte können. Also habe ich mich selbst gefragt: „Wie müsste ich denn einen Ashram leiten, damit da Energie fließt?“ Und da musste ich mich von einer Menge von Vorstellungen verabschieden, die ich eigentlich machen müsste, weil ich meine, so müsste ein Ashramleiter sein. Das nutzt aber nichts. Wenn mir das nur Druck macht, dann muss ich eben fragen: „Wie kann ich den Ashram leiten, mit meinem inneren Team, das ich dort habe?“ Und irgendwo hat mir dann auch immer geholfen, dass relativ früh in meiner Yogazeit mir jemand gesagt hat, als ich irgendwann mal gesagt habe, „ich kann den Kurs nicht geben, da bin ich nicht gut genug“. Und sie hat dann gesagt: „Wenn der Sivananda gewollt hätte, dass da jemand ist, der besser ist als du und diesen Kurs gibt, dann hätte er jemand anderes dorthin geschickt. Du bist der beste Mensch und deshalb bist du dorthin geschickt worden.“ Mit dieser spirituellen Einstellung geht vielleicht vieles leichter, dann braucht man sich nicht so unter Druck zu setzen. „Ich bin deshalb dort, weil ich derjenige bin, der der Beste dafür ist.“ Denn es kommt ja nicht so sehr an, dass man wirklich das Hundertprozent Beste macht, sondern im yogischen Kontext gibt es ja Karma und jeder wächst. Man wächst auch an den Fehlern von anderen, oder? Jetzt überlegt mal, angenommen, ihr hättet in eurer Umgebung nur Vollkommene gehabt. Wäre das gut gewesen für eure Entwicklung? Man weiß es natürlich nicht, aber ich meine, man lernt auch an den Unvollkommenheiten. Und so, eben das Nächste, ist auch noch eine Frage, die man sich dort stellen kann: „Wie kann ich es machen, dass Energie fließt?“ Da kann man alle dort drin fragen in sich oder auch ganz abstrakt. Viele von euch kennen irgendwo dieses Kribbeln, entweder im Bauch oder im Herzen oder mein Vater hat so gesagt, da kommt ein Gespür im Urin oder so ähnlich. Also irgendwas zwischen dem zweiten und dem fünften Chakra. Wenn irgendwo Energie fließt, dann ist da so dieses Kribbeln und dieses Beschwingte, man will es tun. Und dann kann man eben auch sich selbst fragen: „Was müsste ich denn machen, damit dieses Gefühl, dieses Kribbeln, dieses Energiegefühl da ist, dass ich wieder beschwingt bin?“ In vielerlei Hinsicht ist es irgendwo, Druck herausnehmen und vieles dann gucken, was man eben manchmal eben nicht macht.
Ein nächster Aspekt ist natürlich – der könnte eigentlich schon vorher kommen – das ist letztlich „übergeordnetes Ziel“. Und da hilft es natürlich, wenn wir wirklich übergeordnete Ziele im Leben heben. Und da könnt ihr selbst auch überlegen. Es gibt ja einen, der Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie, der hat mal gesagt, wenn die Menschen das Warum wissen, dann ist das Wie für sie keine Frage. Und Warum und Wohin. Und diese Sinnfrage letztlich auch. Wo wollen wir hin? Nicht alle Menschen wissen das. Wenn man es weiß, macht es vieles leichter und so hilft es, ab und zu mal sich auch zu überlegen: „Was will ich mit meinem Leben letztlich dauerhaft anfangen?“ Und da gibt es verschiedene Zielkategorien vom Yoga her. Eine Zielkategorie vom Yoga ist – die höchste Zielkategorie – die Einheit erfahren. Diejenigen, die die Sanskritausdrücke kennen, das ist dann der Wunsch nach Moksha. Dann gibt es das nächste, die nächste Kategorie ist… Also, so eine Kategorie ist praktisch Gesundheit, wenn man es hier auf vier Kategorien eingeteilt hat. Ich will jetzt die ganzen Sanskritausdrücke nicht aufschreiben, sonst sind es vielleicht zu viele. Oder soll ich sie aufschreiben? Gut, ich schreibe sie auf, aber ihr wisst, es gibt keine Prüfung am Ende. Also, der Wunsch nach Moksha, nach Befreiung, nach Einheit. Und dann gibt es den Wunsch nach Dharma und der Wunsch nach Dharma sind zwei Sachen. Zum einen, Talente entfalten und zum anderen, etwas für andere bewirken. Auf der dritten Ebene, oder es kam ja vorher die Gesundheit, das betrifft alles Kama, was so die sinnliche Ebene ist und die physische Ebene. Da gibt es natürlich den Wunsch nach Gesundheit und da gibt es den Wunsch nach sinnlichen Dingen und alles, was man so unter Genuss dann auch noch verstehen mag. Und dann bleibt noch die so genannte Artha-Ebene und das ist irgendwo Erfolg, Anerkennung und dann, man kann es auch nennen, finanzielle Absicherung und Geld. Auf eine gewisse Weise spielt das in alle Lebenskontexte hinein. Man kann sagen, beruflich. Beruflich will man natürlich irgendwie Erfolg, Anerkennung oder mindestens Geld. Man hofft, dass da Talente sich entfalten und dass man auch irgendwas Gutes für andere bewirkt und dass es nicht gesundheitsschädlich ist und irgendwo auch Spaß macht. Ebenso auch die Beziehung, die hat hoffentlich etwas Sinnliches. Es ist auch etwas, wo man sich gegenseitig irgendwo Anerkennung schenkt und wo man vielleicht auch sich gegenseitig eine gewisse Sicherheit gibt, vielleicht sich ermutigt, an seinen Talenten zu arbeiten, vielleicht auch irgendwo miteinander sich ermutigen, was zu tun für andere und alles zusammen will einen zur Einheit führen. Und dann gibt es natürlich Menschen, bei denen überwiegt eine einzige Kategorie und manche von euch kennen ja auch noch andere Aufteilungen, eben wie die Maslow‘sche Bedürfnispyramide, manche mögen noch andere kennen. Aber es hilft auch, dass man sich bewusst macht, letztlich, „was will ich irgendwo langfristig bewirken und wozu?“ Und wenn man diese Ziele hat, dann kann man nämlich mit all seinem Team, also seinem geistigen Team, umgehen und kann sagen: „Ist ja ganz nett, aber das und das habe ich zum Ziel. Wie können wir jetzt zusammenarbeiten, um zu diesem Ziel zu kommen?“ Ich gebe euch mal so ein Beispiel. Es gab mal einen Aspiranten namens Dean Ornish, der war relativ jung, hat mit Yoga begonnen und irgendwann hatte er die Inspiration, er wird die Medizin revolutionieren. Das hat mir mindestens so einer seiner frühesten Mitarbeiter erzählt diese Geschichte. Was muss man machen, um die Medizin zu revolutionieren? Zu allererst muss man Medizin studieren. Ohne ist es ausgesprochen schwierig. Also hat er Medizin studiert, den Drive hat er gehabt. Also, er hat irgendwo in einer Meditationserfahrung so eine Art Berufungserlebnis gehabt. Also hat er dann angefangen, dort ein Medizinstudium zu beginnen, abzuschließen, ist in die Kardiologie reingegangen, ist Kardiologe geworden und dann hat er irgendwann entdeckt, dass viele der kardiologischen Forschungen in eine ähnliche Richtung gehen wie das Yoga immer gesagt hat. Dann hat er dort ein neues Konzept entwickelt und bis heute ist er in der Richtung tätig und er hat vielleicht die Medizin nicht vollständig revolutioniert, aber doch, gerade in Amerika, viele Gedanken hineingebracht und heute gibt es überhaupt keine Frage, es gibt eine psychische Komponente bei der Herzsache, bei Herzproblemen, und die spielt eine wichtige Rolle. Und dass Lebensstilveränderung wichtiger ist als Medikamente, das ist allgemein bekannt. Da hat Ornish eine große Rolle darin, dass das nicht nur allgemein bekannt ist, sondern tatsächlich auch in der Öffentlich so vertreten wird. Zwar muss man sagen, sein Ornish-Programm im engeren Sinne fristet eher ein Nischendasein, in Deutschland sowieso, in Amerika noch weniger. Das ist so ein Programm, jeden Tag eine Stunde Yoga, jeden Tag eine Stunde Walken und Gruppenpsychotherapie und das in Verbindung mit einer fettfreien Ernährung und nicht Rauchen. Das als Therapie für Menschen, die koronare Herzkrankheiten haben und schwere Herzbeschwerden als Alternative zur Beipass-Operation und als Alternative für viele Herzoperationen, was sich eigentlich in vielen wissenschaftlichen, also klinischen Studien, als effektiver als Beipass-Operationen gezeigt hat. Aber weil Menschen doch lieber sterben, als auf ihr Schnitzel oder ihr Olivenöl zu verzichten, kommt es auf keinen grünen Zweig in breitem Maße. Also, auf der einen Ebene, sein engeres Programm hat es bis heute nicht geschafft, aber im weiteren Sinne hat er einen sehr starken Einfluss gehabt und zwar weltweit. Sehr viel größer als sich der durchschnittliche Medizinprofessor bewusst ist. Aber durchaus in engeren Kreisen bekannt. Das als ein Beispiel und er hat natürlich alles Mögliche auf sich genommen. Eigentlich war er Yogaaspirant und dann sich mit westlicher Schulmedizin zu plagen und wer mal jemals mit jemandem gesprochen hat, der Medizin studiert hat, das ist schon eine Menge, was man dort auf sich nehmen muss. Aber für das Wozu macht man das dann. Aber nicht jeder hat diese großen Ziele. Nicht jeder hat dieses große Berufungserlebnis. Vermutlich, die Mehrheit der Menschen hat es eben nicht. Und da muss es auch irgendeinen Grund geben, dass man es nicht hat. Denn nicht sind die einen besser oder schlechter, sondern der eine Mensch ist so und der andere ist so. Aber es hilft, wenn man sich bewusst macht, „da und da will ich hinkommen, da und da habe ich ein Ziel, und alle Mitarbeiter in mir können mir dafür hin helfen.“ Und jetzt habt ihr noch fünf Minuten Zeit und in der Zeit könnt ihr mal so ein paar eurer Ziele aufschreiben. Vielleicht fällt euch was ein auf diesen vier Ebenen, vielleicht aber auch was anderes. Ihr könnt natürlich sagen, das ist natürlich eine etwas Pitta -orientierte Sache, überhaupt Ziele zu haben. Vielleicht der KaphaMensch will sowieso nur einfach, dass es weitergeht wie bisher und der VataMensch ist nur daran interessiert, dass er neue Erfahrungen macht. Dennoch, übergeordnete Ziele können auch Vata – und Kapha-Menschen haben und auch ein PittaMensch soll nicht an zu eng definierten Zielen hängen.
Einige haben schon aufgehört, zu schreiben, andere schreiben noch. Wir werden gleich noch mit „Om“ schließen und dann habt ihr eine Viertelstunde Pause und dann habt ihr Yogastunden. Und ihr könntet aber auch sagen, „statt der Yogastunde will ich mir da selbst nochmal ein paar Gedanken dazu machen„, das wäre auch eine Möglichkeit. Für die meisten ist es gut, nochmal die Yogastunde mitzumachen, dann habt ihr über das Wochenende verteilt drei oder vier Yogastunden, das gibt euch viel Energie und Kraft, aber ihr könntet auch sagen, „heute Nachmittag will ich nochmal überlegen“ und dann könntet ihr z.B. zum einen nochmal gucken, „gibt es da noch mehr in euch hier“. Ihr könntet euch nochmal mit diesen Dingen beschäftigen, die einzelnen  Anteile in euch irgendwo anerkennen, insbesondere auch das, was euch vielleicht in euch selbst nervt, eben zu würdigen, dass die Ursprungsintention eigentlich eine Gute ist und das die anerkannt werden muss. Und dann könntet ihr so ein bisschen fragen, im Sinne auch von zweitbeste Lösungen und verschiedene Möglichkeiten, „was kann ich machen, dass Energie fließt?“ Letztlich, ihr könntet nochmal die Ziele genauer hinarbeiten und könntet überlegen, „was könnte ich machen, um zu diesem Ziel hinzukommen?“ Und auch noch eine Möglichkeit, „habe ich es schon mal geschafft und wie?“ Also angenommen, ihr habt ein Ziel und das ist klar und jetzt habt ihr irgendwo schon, wenn ihr daran denkt, wehrt sich und sträubt sich alles in euch. Und da wisst ihr also, da ist der Schweinehund besonders stark. Ihr wisst, da gibt es auch Vata und Pitta , aber der Schweinehund widerstrebt immer noch. Ihr könnt auch noch direkt ihn fragen, „wie müsste ich es denn machen, damit es gelingt?“ Aber irgendwie steht ihr wie der Ochse vorm Berg, dann könnt ihr überlegen: „Gab es in der Vergangenheit mal irgendwas, wo ich vor einem ähnlichen Problem stand? Wie habe ich es da gemacht?“ Also, wo es funktioniert hat natürlich. „Wie habe ich es dort gemacht?“ Und dann überlegen, „und wie könnte ich das dieses Mal umsetzen?“ Und dann kann man sich es auch nochmal ausmalen, „ja, wenn ich das jetzt machen würde, wie würde sich das anfühlen?“ Das könntet ihr heute Nachmittag noch machen, ihr könntet es auch nach dem Abendessen machen. Ihr könntet aber auch jetzt einfach die Yogastunde genießen und dann das Abendessen genießen, dann ein bisschen freie Zeit nach dem Abendessen und dann um 20:00 Uhr die Meditation genießen und das wird euch auch im Unterbewusstsein weiter begleiten und morgen früh werden wir ja dann auch weiter genießen, die 07:00 Uhr Meditation genießen und dann im 08:00 Uhr Vortrag und dann will ich nochmal konkret auch das Thema noch mal kurz abrunden und dann  noch ein paar weitere Tipps geben und dann könnt ihr auch noch Fragen stellen, dass wir nochmal konkreter werden.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Jeder Mensch hat Vata , Pitta und Kapha

Und meine Behauptung ist, jeder Mensch hat alle drei Doshas in sich und jeder Mensch braucht auch alle drei in sich. Wenn man also jetzt dieses Kapha-Temperament hat, was zusammengenommen irgendwo, wenn man es als nicht so positiv erlebt, als Schweinehund bezeichnet wird, dann gibt es eben auch ein Pitta -Temperament und da gibt es ein Vata -Temperament. Und diese drei müssen irgendwo zusammenspielen. Und jetzt könnt ihr gerade mal so ein paar Momente überlegen und am besten sogar aufschreiben, neben eurem Kapha-Anteil in euch, der sich als Schweinehund manifestiert, könnt ihr mal schauen, was habt ihr für Pitta -Anteile und was habt ihr für Vata -Anteile und benennt die irgendwie. Und ihr könnt sie auch etwas konkreter fassen, vielleicht sogar anhand einer konkreten Situation, ist vielleicht am besten. Also z.B., ihr habt ja euch gestern irgendwo gemeldet, wo ihr gesagt habt, in dem und dem Bereich ist mein innerer Schweinehund am stärksten. Die meisten von euch sind vielleicht auch mit einem konkreten Anliegen gekommen, wo sie in einer bestimmten Situation ihren Schweinehund überwinden wollen. Dann schaut noch mal, „in dieser Situation, in der ich bin, was würde mein Pitta -Anteil in mir dort sagen und war würde dort mein Vata -Anteil mir sagen?“ Und ehe ihr jetzt in einen Perfektionismus  stößt, der oft so eine Pitta -Sache ist, der dann nachher Kapha beschützend dazu führt, dass ihr an nichts denkt, nehmt es mehr spielerisch, so ein bisschen eher Vata mäßig, kreativ, fließend. Es kommt nicht auf Perfektion an, sondern, was fällt euch so ein, was in der Situation andere Anteile in mir sind, die dort vielleicht wichtig sind, etwas, was eher feurig, Willenskraft, Durchsetzung, zielorientiert ist, was ich erreichen will oder anderes eher spielerisch, Neues, Luftiges, was man unter diesem Vata -Aspekt nimmt. Oder, wenn es euch sinnvoller erscheint, das gar nicht so einzuteilen, sondern nur andere Anteile, dann schreibt sie so auf.

 

In einem guten Team braucht es alle drei Ayurveda Typen Vata , Pitta und Kapha

Oder auch, es heißt auch, ein gutes Team braucht eigentlich alles drei. Sei es, dass Menschen alles drei in sich haben, sei es, dass in einer Gruppe Menschen so sind. Da braucht es zum einen den VataMensch, der immer wieder neue Ideen hat. Gerade in unserer heutigen Zeit, mit den gleichen Vorstellungen gibt es kaum einen Arbeitsplatz, wo das dauerhaft funktioniert. Noch nicht mal mehr im öffentlichen Dienst und manche Beamten sagen, gerade nicht mehr im öffentlichen Dienst, wo auch alles Mögliche umgestellt wird. In der Privatwirtschat sowieso und ich glaube, Selbstständige, man muss auch immer wieder was Neues machen. Selbst als Yogalehrer, wo man eine Jahrtausend alte Kunst lehrt, muss man ständig was anderes machen. Wenn z.B. heute jemand das Yogazentrum so führen wollte, wie ich das vor 25 Jahren gelernt hatte, das würde kaum funktionieren. Wenn dort jemand da ist, der immer wieder neue, verrückte Ideen hat, dann ist das gut. Und jetzt angenommen, ihr seid in so einer Gruppe, wo es solche Verrückte gibt und ihr seid die vielleicht nicht, dann heißt das nicht, man muss alle Ideen umsetzen. Die Vata -Menschen sind zufrieden, wenn man es anerkennt, dass sie gute Ideen haben und erst mal mindestens vorübergehend darauf einsteigt und sie mindestens für möglich hält. Dann kommt der nächste, das ist der PittaMensch, der versucht sie dann umzusetzen. Und ein VataMensch braucht eigentlich einen PittaMensch, sonst kommt es nicht zustande. Oder er braucht in sich eine starke Pitta -Natur, um es umzusetzen. Diese innere Kreativität, die da ist und der Ideenreichtum, irgendwann muss der PittaMensch mit seiner Systematik sagen, „ja, das können wir machen, das können wir nicht und das machen wir und egal, Widerstände oder nicht, wie gehen da durch“. Und der PittaMensch, der macht es dann noch weiter, wenn der VataMensch schon längst hundert andere Ideen hat und der PittaMensch sich schon zig Mal darüber geärgert hat, jetzt hat er dessen Idee aufgegriffen und den selbst interessiert das gar nicht mehr. Aber das ist das Schicksal eines Pitta -Menschen. Und dann gibt es den KaphaMensch und was macht der? Der bringt ein bisschen Ruhe rein. Der sorgt dafür, dass das, was man vorher gemacht hat, nicht vergessen wird. Der sorgt dafür, dass jeder was zu Trinken hat und sich nicht überfordert und eine gewisse Beständigkeit und eine menschliche Wärme. Also, wenn in einem Team das Kapha-Element fehlt, dann werden die alle irgendwann krank werden. Also, der KaphaMensch ist nötig. Vielleicht könnt ihr gerade mal überlegen, in dem Kontext, wo ihr seid, Familienkontext, Arbeitskontext oder so etwas, gibt es da vielleicht einen Vata -Menschen, vielleicht einen, über den ihr euch häufiger geärgert habt, weil der so unbeständig ist und immer wieder Unruhe reinbringt? Gibt es da einen Pitta -Menschen, der durch Wände durchgehen will? Gibt es da einen Kapha-Menschen, der euch vielleicht mit seiner Trägheit irgendwo nervt, aber andererseits ganz nett ist und euch auch verwöhnen will? Oder vielleicht stellt ihr fest, es gibt einen Menschen und der macht alles drei immer wechselseitig. Und vielleicht ein Tipp für nächste Woche. Wenn ihr jetzt oder vielleicht auch bei der Nachhause-Fahrt irgendwo dort feststellt, „ja, der eine ist halt so“ – es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, Menschen irgendwo zu sehen – dann erkennt ihn ruhig mal dafür an. Also, wo ihr euch bisher immer darüber beschwert habt, dass er immer so viel Unruhe reinbringt, anstatt endlich mal das zu tun, was man längst beschlossen hat und wo man längst Vereinbarungen hat, sagt mal, „ich finde es gut, dass du immer wieder Ideen reinbringst“. Der VataMensch erwartet nicht, dass man alle Ideen umsetzt. Nur der PittaMensch denkt, dass der VataMensch meint, man müsste die alle umsetzen. Und umgekehrt, der PittaMensch, der manchmal mit dem Kopf durch die Wand will, erkennt das auch an, das ist auch was Gutes. Ansonsten würde – falls ihr ein VataMensch seid – aus euren Ideen nie was werden. Oder auch der KaphaMensch, der dafür sorgt, dass eine Beständigkeit und eine Kontinuität gewahrt ist und im Optimalen, wenn der sich nicht als Lähmung und Faulheit manifestiert, eben zwischenmenschliche Wärme reinbringt, der ermöglicht alles andere überhaupt. Und da könnt ihr ihn auch mal dafür anerkennen, auch wenn der oft eben Bremser ist, auch wenn dem dann tausend Argumente einfallen. Ein starkes Kapha-Temperament heißt oft, egal, was man für Vorschläge macht, als erstes wird mal gesagt, „nein“. Übrigens so historisch gelten z.B. die Deutschen eher als Kapha-Menschen. Das ist heute kaum bekannt, aber so irgendwo im Mittelalter und früher Neuzeit, die Spanier und Italiener, das waren so die Abenteurer und die Deutschen, das waren so mehr die damals auch schon Gemütlichkeit gepredigt haben. Dann irgendwann kamen die Preußen und die haben irgendwo das Temperament etwas geändert, aber vermutlich, seit dem zweiten Weltkrieg, ist das preußische Element weniger und wenn es heißt, dass die Deutschen so reformunwillig sind, dann heißt das vielleicht, dass dieses stärkere Kapha-Gemütlichkeitstemperament wieder stärker wird. Was nicht heißt, dass es alle sind, aber es ist durchaus ein positiver Aspekt, den man darin auch sehen kann, als es nur negativ zu sehen. Und natürlich braucht es auch Vata und Pitta und das gibt es natürlich auch genügend. Und hier kommt dann die Überleitung.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

Schweinehund und das Ayurveda Dosha Kapha

Ich hatte euch auch schon gesagt, wir wollen heute Nachmittag so ein paar auch Gegenspieler oder man kann sagen, andere Teammitglieder uns mal bewusst machen oder ich möchte euch dazu ermutigen, euch der anderen Teammitglieder auch bewusst zu werden. Und heute Morgen hatte ich schon so kurz genannt, der innere Schweinehund ist eigentlich eine Manifestation von Kapha. Und einer Teilnehmerin ist das ja sofort ins Auge gesprungen, die sich mir Ayurveda auskennt. Ayurveda spricht von Kapha, Pitta und Vata und diejenigen, die das kennen, mögen es mir vergeben, dass ich da kurz darauf eingehe, auch wenn ihr das schon hundert Mal gehört habt. Aber ich will es eben nur kurz machen und der Ansatz jetzt, den ich wählen will, ist weniger, dass das ein krankheitsorientierter Ansatz ist und welche Krankheit mit was zu tun hat. Auch vielleicht nicht unbedingt, dass ihr gleich eure Typendiagnose macht. Die kann manchmal auch helfen, zu wissen, was ist dort vielleicht stärker. Sondern vor allem, mein Ansatz, den ich für heute Nachmittag wählen will, wir haben alle drei in uns, vielleicht in unterschiedlicher Stärke, und es hilft, alle irgendwo ihren Platz zu geben. Kapha ist Wasser, Erde und das ist all das, was wir über den Schweinehund gesagt haben. Er will uns schützen, ist so ein bisschen konservativ, also bewahrend, ruhig. Da ist durchaus auch Genuss und letztlich auch irgendwo Entspannung , ein bisschen Gemütlichkeit. Übrigens, ein schöner deutscher Ausdruck, der Ayurveda.html“>Kapha gut trifft und der in keine Sprache übersetzbar ist. Oder fällt jemanden von euch ein englischer oder französischer Ausdruck für Gemütlichkeit  ein? Dann folgt Pitta und Pitta ist Feuer und Pitta ist damit Durchsetzungsvermögen. Pitta ist Wille und letztlich auch Mut und letztlich auch, Dinge abschließen. Also Zielstrebigkeit und Aggressivität würde auch dazu gehören. Man kann auch sagen, „aggressiv“ kommt ja eigentlich vom Lateinischen „aggredere“ und das heißt „etwas angehen“. Also, positiv ausgedrückt ist all das. Und wenn man z.B. merkt, man ist aggressiv, dann könnte es sein, dass vielleicht diese Fähigkeit, etwas anzugehen, vielleicht sich nicht auf positive Weise bisher ausdrückt, dann kann man schauen, „wie könnte ich das vielleicht anders ausdrücken?“ Und Vata ist so ein bisschen Luft. Luftelement heißt dann z.B. Kreativität, Leichtigkeit, Spontanität, auch Flexibilität, aber vor allen auch, der Vata -Anteil will immer Neues, Neugier und auch Ideenreichtum. Das gehört zur Kreativität. Also, wir haben all diese in uns, obgleich auch jeder Mensch irgendwo ein Mischungsverhältnis aus den dreien ist. Dann gibt es manche, bei denen überwiegt Vata , bei manchen überwiegt Pitta und bei manchen überwiegt Kapha. Also, Vata , Pitta , Kapha. Manchmal sind zwei, manchmal sind drei. So ein Beispiel, so ein modernes Beispiel.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.