Tipps für die Yoga-Praxis: Führe ein Yoga-Tagebuch

Das Hauptthema an diesem Wochenende war ja eigentlich weniger, Ziele zu finden, auch wenn das anscheinend sich jetzt als ein besonderes Anliegen hier herausgestellt hat, sondern letztlich, den inneren Schweinehund zu überwinden, beziehungsweise mit ihm umzugehen und, wie kann man seine Entschlüsse gut in die Tat umsetzen? Und eine Möglichkeit, diese umzusetzen, ist auch, ein Tagebuch zu führen. Wer jemals von euch schon mal Mitglied in einem Fitnesscenter war, was kriegt man beim ersten Trainingstag in die Hand gedrückt? Einen Trainingsplan. Und wer jemals in irgendeiner Diätgruppe war, was kriegt man dort? Ein Ernährungstagebuch. Mindestens die Gruppen, die sich auf irgendwelche wissenschaftliche Forschungen beziehen. Und die stellen dort fest, das ist irgendwo gut. Und so ähnlich kann man es auch selbst machen. Gut, es gibt bestimmte Dinge, die eignen sich dafür, in ein Tagebuch reinzuschreiben, und andere nicht. Ich bin irgendwo schon ein großer Fan, Dinge schriftlich zu fixieren. Manche lieben das inzwischen auch im Internet, da kann man sich ja irgendwo eigene Seiten aufbauen, die privat und passwortgeschützt sind, die hat man überall, aber so modern ich bin, die Sachen, die ich mir selbst vornehme, die stehen in irgendeinem schriftlichen Heft dort drin. Das ist für mich immer noch einfacher, als irgendwas im Internet zu surfen. Und es gibt mehrere Möglichkeiten, Tagebücher zu führen. Eine wäre, einfach ein Heft. So ein A5- oder A4-Heft oder vielleicht ein besonders schönes oder einfaches oder ein Heftordner, wo man einmal die Woche etwas aufschreibt. Wo man dann sich eben sagt, „das und das Ziel habe ich mir gesetzt und das und das sind die Schritte, die dort sind“. Manche, die vielleicht mit dem Zug fahren, können auf der Rückreise ihre Aufzeichnungen durchgehen und das irgendwo ein bisschen sammeln. Das ist eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist, man macht es tabellarisch mit z.B. so einem Tagebuch. Und ihr habt dort jetzt vier Zettel bekommen. Bei zweien sind irgendwelche Vorschläge gemacht, was so ein bisschen inspiriert ist von dem, was Swami Sivananda dort geschrieben hat in dem Buch „Sadhana“. Oder auch im „Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung“, hat er verschiedene Unterpunkte gebraucht für ein Tagebuch. Und ihr habt zwei andere Zettel, da steht gar nichts drin, wenn ihr nämlich feststellt, es gibt vielleicht ein paar andere Sachen, die ihr euch vornehmt. Und das müssen nicht achtzehn verschiedene sein, ihr könnt auch sagen, für drei Sachen habt ihr dann achtzehn verschiedene Zeilen, wo ihr genauer hinschreiben könnt.

(Fortsetzung folgt).

Niederschrift eines mp3 Mitschnitts „Schweinehund-Podcast“ aus dem Yoga SeminarDen inneren Schweinehund überwinden – mit Yoga und Meditation„. Mit Sukadev Bretz bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

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