Tantra Meditation – mit Nalini Sahay – Yoga Übungen Video

Hier ein (hoffentlich) inspirierendes Video zum Thema „Tantra Meditation – mit Nalini Sahay“. Dieses Yoga Übungsvideo ist genommen aus dem Youtube Yoga-Übungs-Kanal, mit Yoga Videos von Yoga Vidya.

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Philosophie hinter dem Tantra

Philosophie hinter dem Tantra: Die Philosophie des Tantra nennt sich Shiva/ Shakti Philosophie. Sie besagt, dass sich aus em einen unteilbaren ganzen zwei Gottesaspekte herausgebildet haben. Der eine ist die Urenergie , absolut unveränderlich (Shiva), der zweite Aspekt ist die sich ständich wandelnde und verändernede Energie (Shakti).

→ Hier ist Shiva in diesem Apekt zu betrachten, nicht in seinen anderen Aspekten als Zerstörer etc.

Aus der ursprünglichen Einheit der beiden Energien entsteht in der Mythologie die Welt in 6 Schritten:

  •  1.Trennung von Shiva/ Shakti Prinzip (Erste Kausalwelt)
  • 2.Die Welt der Naturgesetze entsteht (Zweite Kausalwelt)
  • 3.Hohe Astralwelt
  • 4.Mittlere Astralwelt
  • 5.Niedere Astralwelt
  • 6.Physische Welt manifestiert sich

Die Schwingungsgeschwindigkeit nimmt innerhalb dieser Schritte nach unten hin ab. Laut der Vedischen Philosophie dauert ein Schöpfungszyklus 3 Trillionen Jahre.

 

 

 

Mikrokosmische Betrachtung dieser Schritte:

 

Die Shaktienergie im einzelnen Individuum nennt sich Kundalini Energie. Sie ist es welche danach strebt sich vieder mit der Shivaenergie zum Ur-Einen zu verbinden. So ist sie die Kraft hinter der Evolution und die Kraft, welche im Menschen nach kosmischer Liebe und Gottesverwirklichung strebt.

 

Schritte der Evolution:

 

  • •Pflanzliches Leben (Physisches Universum)
  • •Tierisches Leben (niedere Astralwelt)
  • •Menschliches Leben (höhere Astralwelt)
  • •Entwicklung zzur kosmischen Liebe/ Transzendenz

 

→ Kundalini-Yoga will diesen Prozess bewusst durch Praktiken unterstützen und ihm Ausdruck verleihen

Tantra und Kundalini Yoga

→ Philosophie des Kundalini Yoga ist das Tantra

Tantra:

Religionswissenschaftlicher Hintergrund:

  • •verehrt die Göttin
  • •Schwerpunkt auf Energiearbeit
  • •arbeitet mit Praktiken unabhängig von einem bestimmten Glaubenssystem

→ Tantra Praktiken finden sich in vielen Religieonen und Glaubenssystemen

Unterteilungen innerhalb des Tantra:

  • Weißes Tantra (uneigennützig zur vereinigung mit dem Göttlichen)
  • Schwarzes Tantra (aus eigennutzigen Mitiven für Macht/ Reichtum)
  • Rotes Tantra (Um sexuelles Vergnügen zu erlangen)

oder:

  • 1.linkshändiges Tantra (verstößt gegen die gesellschaftlichen Konventionen)
  • 2.rechtshändiges Tantra (bewegt sich innerhalb gesellschaftlicher Konventionen)

 

Wirkungen von Kundalini Yoga

Wirkungen von Kundalini-Yoga

  • •Steigert das Energieniveau des Praktizierenden
  • •Hilft den steigenden Anforderungen des Altags gerecht zu werden
  • •Hilft eigene Talente zu entdecken und auszubilden und diese im Altag sinnvoll einzusetzen.
  • •Entwickelt und reinigt alle Chakren und Nadis

→ Bei Yoga Vidya wird Kundalini-Yoga hauptsächlich über Hatha-Yoga vermittelt, dieses hat 3 Wurzeln:

Die Schriften aus denen das Wissen geschöpft wird gehen bis auf Buddha un die Veden zurück (z.B. Tapas – eine Gruppe von Techniken zur Herrschaft über den Geist)

Hatha Yoga wirkt über mehrere Ebenen als Kundalini-Yoga:

  •  1.Mantren
  • 2.Klang
  • 3.Lichtvisualisierung
  • 4.Bewusstseinslenkung
  • 5.Verbindung von Energiezentren und Prana-Energie

(Zusammenfassung eines Vortrags von Sukadev während einer Ausbildung zum Yogalehrer bei Yoga Vidya in Bad Meinberg/Teutoburger Wald)

 

Die Philosophie des Tantra

Die Philosophie des Tantra beruht auf der Shiva– Shakti Philosophie, welche in allen Tantra Philosophien ähnlich ist.

Die Shiva- Shakti Philosophie besagt dass das Universum aus zwei Polen besteht, Shiva und Shakti. Shiva ist das Bewusstsein und unveränderlich. Shakti ist die Energie und veränderlich. Hier ist Shiva nicht zu verwechseln mit Shiva dem Zerstörer, dem persönlichen Gott (Schöpfer und Erhalter des Universums); in der Shiva-Shakti Philosophie ist Shiva das Bewusstsein, der ruhende Pol.

Ursprünglich sind Shiva- und Shakti eins. Aus dieser Einheit entsteht die Welt.

Die physische Welt entsteht in folgenden Schritten:

  •  1. Einheit von Shiva und Shakti = Ursprung
  • 2. Shiva trennt sich von Shakti = Kausalwelt
  • 3. Die Zweite Kausalwelt entsteht. Hier herrschen die Urprinzipien und Naturgesetze
  • Schritt 2. und 3. beziehen sich auf die Kausalwelt.
  • Im 4., 5. und 6. Schritt entsteht die Astralwelt
  • im 7. Schritt entsteht die physische Welt.

In der indischen Philosophie dauert ein Schöpfungszyklus 111 Trillionen Jahre.

Die Entstehung der physichen Welt stellt den Makrokosmos da.

Es gibt aber auch eine Entstehung von 5 Hüllen im Individuum, dem Mensch, im Mikrokosmos:

Die fünf Hüllen:

  • 1. Annamaya Kosha
  • 2. Pranamaya Kosha
  • 3. Manomaya Kosha
  • 4. Vijnamaya Kosha
  • 5. Anandamaya Kosha

Im Kundalini löst sich die physische Welt rückwärts auf, bis Shiva und Shakti wieder eins sind (Anandamaya Kosha).

Kundalini ist die treibende Kraft der Evolution. Diese ist aber nicht zufällig, da Kundalini will nach dem höchsten, der Vereinigung streben. Dies spricht dafür dass es auch auf anderen Planeten Leben gibt, denn die Kraft ist allgegenwärtig.

In der Evolution ist man zunächst:

  •  1. Tier
  • 2. dann Mensch in erster Inkarnation
  • 3. dann fragt sich der Mensch „Woher komme ich?“
  • 4. Es gibt eine Bereitschaft zu praktizieren, eine Antwort auf die Frage zu finden
  • 5. Eine höhere Wirklichkeit wird wahrgenommen
  • 6. Zugang zu höheren Welten wird erfahren
  • 7. und schließlich die Wiedervereinigung

Dies ist der Ausdruck des natürlichen Streben des Menschen nach Wiedervereinigung.

Der Mensch möchte vereinigen, was er im Tiefsten ist.

(Zusammenfassung eines Vortrags während einer Yogalehrer Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg)

Tantra

Die Philosophie des Kundalini Yoga findet man im Tantra. Tantra bedeutet Praxis, Technik. Hier geht es darum über Techniken, bzw. Praktiken zur Befreiung zu gelangen. In den Religionswissenschaften wird Tantra als eine religionsübergreifende Bewegung dargestellt. Hiernach beinhaltet Tantra:

1. eine Verehrung der Göttin

2. Energie

3. Praktiken

Im Kundalini ist die Philosophie eher zweitrangig. Wichtiger sind die Praktiken.

Tantra kann man auf verschiede Weisen einteilen:

(1) Zunächst kann man Tantra einteilen in:

1. Weiß

2. Schwarz

3. rot.

 

zu 1.weißer Tantra: Ziel: höhere Verwirklichung erreichen und dabei Gutes bewirken.

zu 2.schwarzer Tantra: Ziel: egoistische Bedürfnisse Befriedigen und Macht ausüben

zu 3. roter Tantra: Ziel: Vergnügen bekommen, insbesondere sexuelles Vergnügen

Im Yoga kommt das weiße Tantra zum Tragen. Hierbei ist es trotzdem wichtig, dass man durch die hierdurch gewonnene Ausstrahlung nicht zu egoistischen Zwecken missbraucht.

Wenn sich Prana erhöht, hat dies Auswirkungen auf die Libido. Die kann insbesondere anfänglich zurück gehen. Oder im Gegenteil, meißtens später, kann sie sich auch erhöhen.

Die Rottantrischen Praktiken sind jedoch nicht nur ausschließlich für das Vergnügen ausgelegt, man findet auch Aufzeichnungen über Erhöhung der Spiritualität.

Die Grenzen im Tantra sind, wie in der indischen Philosophie so oft, fließend.

 

(2) Weiterhin kann man Tantra einteilen in:

1. rechtshändig: den gesellschaftlichen Konventionen entsprechend

2. linkshändig: den gesellschaftlichen KOnventionen nicht entsprechend

 

Bei Yoga Vidya wird Kundalini als rechsthändig und weiß verstanden.

(Zusammenfassung eines Morgen-Vortrags mit Sukadev im Rahmen einer Yogalehrer Ausbildung)